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Eine Breitbild-Illustration, in der das Wort 'Knigge' prominent in der Mitte platziert ist, mit einer Figur, die links vom Text ein deutsches Fußballtrikot trägt. Das Fußballtrikot ist in den klassischen weiß-schwarzen Farben der deutschen Nationalmannschaft gestaltet. Rechts vom Text steht eine koreanische Frau, die ein klassisches koreanisches Hanbok trägt. Der Hintergrund der Szene enthält stereotypische Elemente aus der deutschen und der koreanischen Essenskultur.

Koreanische Etikette, Kultur und Manieren: Einblicke in den Alltag Südkoreas – Teil 1

Daniel Jung by Daniel Jung
2. November 2024
in Kultur, Reisen
Reading Time: 6 mins read

Von herzlichen Begrüßungen bis hin zur Kunst des „Nein-Sagens“ – es gibt faszinierenden Nuancen zu entdecken, wenn man sich mit koreanischen Etiketten beschäftigt. Ein persönlicher Leitfaden für aufgeschlossene Reisende, die in Südkorea kulturell sensibel agieren möchten.

Südkorea zieht mit seiner dynamischen Kultur, beeindruckenden Technologie und tief verwurzelten Traditionen jährlich Millionen von Besuchern an. Doch die Faszination dieses Landes geht weit über K-Pop und Kimchi hinaus. Für Reisende, die sich in das Abenteuer Südkorea stürzen, ist ein grundlegendes Verständnis der lokalen Etikette unerlässlich. In dieser Serie soll ein Einblick in die koreanische Kultur und Manieren gegeben werden, der vor einem Besuch in Korea helfen kann, Respekt zu zeigen und tiefer in das soziale Gefüge dieses einzigartigen Landes einzutauchen.

Bräuche, konfuzianische Ideale und der „Han“-Spirit

Koreanische Etiketteregeln, Bräuche und Manieren haben sich über Jahrhunderte entwickelt, beeinflusst von verschiedenen kulturellen Faktoren. Dazu zählen eine ausgeprägte Hierarchie, konfuzianische Ideale und der Han-spirit – eine spezifisch koreanische Emotion, die Trauer und Groll aus Jahrhunderten des Leidens verkörpert. Die koreanische Gesellschaft ist stark hierarchisch strukturiert, was sich in der tiefen Ehrerbietung gegenüber Älteren und Höhergestellten zeigt. Diese Struktur ist stark von konfuzianischen Idealen beeinflusst, die Respekt, Pflichtbewusstsein und Loyalität in den Mittelpunkt stellen.

Wer diese speziell koreanischen kulturellen Regeln nicht kennt, kann verwirrt oder verärgert reagieren, wenn er nach Korea reist oder mit koreanischen Freunden spricht und auf Situationen oder Handlungen stößt, die er nicht versteht. Konfuzianismus prägt auch die alltägliche Interaktion in Korea, wobei Erwartungen an Höflichkeit und Unterordnung unter die Älteren oder sozial Höhergestellten das soziale Gefüge stabilisieren. Dies führt zu einer sehr respektvollen, aber auch formellen Kommunikationsweise, die für Außenstehende manchmal schwer zu durchschauen ist.

In einigen Abschnitten gibt es koreanische Kultureinblicke und ‚Reality Checks‘, die meine Meinung zu diesen Regeln und deren strenge Befolgung zeigen.

Unhöfliches Verhalten: Wissen, was zu tun ist

Eines der wichtigsten Dinge, die man wissen sollte, wenn man in ein kulturell distinktes Land wie Korea reist, ist, wie man unhöfliches Verhalten vermeidet. Zu wissen, was in Korea als unhöflich gilt, ist nicht nur nützlich, um schwierige Situationen zu vermeiden, sondern zeigt auch den Koreanern, dass man sich Zeit genommen hat, ihre Kultur zu lernen. Was in Deutschland als unhöflich gilt, wird wahrscheinlich auch in Korea als unhöflich angesehen. Dinge wie Spucken, Schreien, Menschen schlagen, fluchen und generell unangenehm sein, gelten definitiv als unhöflich in Korea. Ich habe sie nicht zu dieser Liste hinzugefügt, da sie offensichtlich sein sollten.

Die folgenden Regeln sind grundsätzliche Empfehlungen, die einem helfen kulturelle Fauxpas zu vermeiden, und respektvoll mit Koreanern zu interagieren.

Schuhe ausziehen: Ein Schritt in die koreanische Kultur

Eine Reihe von Schuhen ordentlich vor der Tür eines traditionellen koreanischen Hauses angeordnet, darunter sowohl moderne als auch traditionelle koreanische Schuhe, die die Praxis des Schuhe-Ausziehens illustrieren.
Tradition trifft Moderne: Die Praxis des Schuhe-Ausziehens in Korea.

In Südkorea ist es üblich, beim Betreten einer privaten Wohnung die Schuhe auszuziehen. Diese Praxis, die tief in der koreanischen Tradition verwurzelt ist, spiegelt die Wertschätzung für Reinheit und den Respekt gegenüber dem Hausherrn wider. Ein sauberes Zuhause zu erhalten, ist nicht nur eine Frage der Hygiene, sondern auch ein Zeichen von Anstand und Respekt. Wenn Sie in Südkorea eingeladen werden, achten Sie darauf, Ihre Schuhe an der Tür auszuziehen und die bereitgestellten Hausschuhe zu tragen.

Der Handshake mit zwei Händen: Zeichen des Respekts

Zwei Geschäftsleute führen eine klassische westliche Begrüßung per Handschlag in einem eleganten Büro durch.
Die klassische „westliche“ Begrüßung per Handschlag.

Der Handshake ist ein global anerkanntes Grußmittel, doch in Korea gibt es spezielle Nuancen zu beachten. Ein Handshake mit beiden Händen, wobei die linke Hand die rechte am Handgelenk leicht unterstützt, ist ein Zeichen von Respekt und Wertschätzung. Besonders wenn Sie mit älteren oder ranghöheren Personen interagieren, ist dieser Handshake ein Muss und vermittelt Ihre Achtung vor der koreanischen Kultur.

Abgesehen davon ist es in Korea eher üblich sich eher ohne viel Körperkontakt einfach leicht voreinander zu verbeugen. Dabei werden die Arme seitlich des Körpers gehalten und eine 30° bis 45° tiefe Verbeugung durchgeführt.

Beine überkreuzen? Lieber nicht!

Barack Obama und der Dalai Lama im Gespräch miteinander. Obama sitzt mit überschlagenen Beinen und hört zu während der Dalai Lama lebendig und gestenreich spricht.
Barack Obama und der Dalai Lama im Gespräch – Image by Welcome to All ! ツ from Pixabay.

Obwohl das Überkreuzen der Beine in vielen westlichen Kulturen üblich ist, kann es in Korea als unhöflich wahrgenommen werden, besonders in Gegenwart älterer Menschen oder in formellen Situationen. Es ist ratsam, eine aufrechte Sitzposition zu wählen, um Offenheit und Respekt zu signalisieren. Dies fördert nicht nur eine positive Kommunikation, sondern zeigt auch Ihre Sensibilität für die koreanische Etikette.

Mit dem Finger zeigen: Die schlechteste Alternative

Ein illustrierte weiße Hand, die mit ihrem Zeigefinger vor einem schwarzen Hintergrund nach links weist.

In vielen Kulturen kann das Zeigen mit dem Finger als unhöflich gelten, und Korea ist da keine Ausnahme. Es ist besser, eine offene Hand zu verwenden oder, wenn nötig, den ganzen Arm, um etwas zu zeigen oder die Richtung anzugeben. Diese Geste ist weniger direkt und wird als höflicher empfunden.

„Nein“ sagen: Die Kunst der indirekten Ablehnung

Dieses Bild fängt eine junge koreanische Frau vor einer modernen urbanen Kulisse ein, die mit einer freundlichen Miene und einer subtilen Geste mit beiden Händen sanft "nein" sagt. Die Szene kombiniert sanftes städtisches Design mit Elementen der Natur, wodurch eine entspannte und doch dynamische Atmosphäre entsteht. Ihr Ausdruck und ihre Gestik sind bedacht und deutlich, was ihre Botschaft mit Eleganz und Klarheit vermittelt. Sie ist in lässiger, naturtoniger Kleidung gekleidet, die perfekt in die entspannte urbane Umgebung passt. Dieses Bild illustriert nicht nur die ästhetische Harmonie zwischen Mensch und Metropole, sondern hebt auch die feinen Nuancen der koreanischen Kommunikationsweise hervor.

Das direkte Ablehnen einer Bitte oder eines Angebots kann in Korea als unhöflich angesehen werden, besonders wenn es abrupt oder ohne Erklärung erfolgt. Stattdessen ist es üblich, auf eine weichere, indirekte Weise zu kommunizieren. Phrasen wie „Ich werde darüber nachdenken“ oder „Das könnte schwierig sein“ sind Möglichkeiten, Nein zu sagen, ohne direkt zu sein. Dies gibt der anderen Person Raum, ihr Gesicht zu wahren und den sozialen Frieden zu bewahren.

Vermeidung kultureller Fauxpas: Richtiger Umgang mit Gesten

Die Beachtung dieser einfachen, aber wichtigen Etiketteregeln kann den Aufenthalt bzw. die Interaktionen in Korea erheblich bereichern. Es zeigt nicht nur den eigenen Respekt für die koreanische Kultur, sondern erleichtert auch zwischenmenschliche Beziehungen und geschäftliche Interaktionen. Wie in vielen asiatischen Kulturen sind Respekt und Harmonie Schlüsselaspekte des täglichen Lebens, und durch die Beachtung dieser Regeln tragen man selbst zu einem angenehmeren und respektvollen Miteinander bei.

Tags: BegrüßungEtiketteKniggeKulturReiseSchuhe
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